top of page

Burnout – wenn das Leben dich ruft: Ein ganzheitlicher Weg zurück ins Sein

  • Autorenbild: Alexandra Zaugg
    Alexandra Zaugg
  • 29. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Burnout ist kein Zufallsereignis. Es ist ein innerer Alarm, der lange vor dem völligen Zusammenbruch beginnt zu läuten. In einfachen Worten: Burnout entsteht, wenn dein innerstes Wesen — dein „authentisches Selbst“ — über lange Zeit hinweg überhört, unterdrückt oder vergessen wurde.


ree

Ursachen und Auslöser


  1. Chronische Disharmonie zwischen Innen und Aussen

    Du tust etwas, was du innerlich nicht tragen willst. Vielleicht arbeitest du in einem Umfeld, das deinen Werten widerspricht, oder du erfüllst Erwartungen, die nie deine eigenen waren.


  2. Verlust von Sinn oder Verbindung

    Alles, was du tust, fühlt sich mechanisch an. Du funktionierst, aber du fühlst nicht mehr. Burnout ist oft kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen, dass du zu lange zu stark warst — für Dinge, die dir innerlich nichts mehr geben.


  3. Selbstvergessenheit durch Leistung

    Wenn dein Selbstwert nur noch durch Produktivität, Erfolg oder Anerkennung definiert wird, verlierst du den Zugang zu deinem inneren Ruhepol.


  4. Unterdrückte Emotionen und Bedürfnisse

    Du hast gelernt, deine Wut, Trauer, Angst oder sogar deine Freude zu unterdrücken — um „funktionieren“ zu können. Doch verdrängte Energie staut sich und wird irgendwann zu Erschöpfung.


Was wird oft ignoriert?


Burnout ist selten „nur“ Überarbeitung. Vielmehr:


  • Wird nicht hingeschaut auf die tieferen Warum-Fragen. Warum mache ich das alles? Für wen? Wohin führt es wirklich?

  • Wird das eigene Bedürfnis nach Ruhe, Kreativität oder Tiefe übergangen.

  • Wird das Körpersignal von „zu viel“ als Schwäche interpretiert, nicht als Weisheit.


Was hilft?


  1. Radikale Ehrlichkeit mit sich selbst

    Stelle dir Fragen wie:– Wann habe ich zuletzt etwas getan, das mich lebendig fühlen ließ?Was versuche ich permanent zu beweisen — und wem?


  2. Zurück zum Rhythmus

    Burnout entsteht durch chronische Disharmonie. Heilung beginnt mit Rhythmus: Atem, Schlaf, Natur, Musik, Bewegung. 432Hz-Stimmungen, können helfen, wieder in Resonanz mit dem inneren Feld zu kommen.


  3. Gefühle zulassen statt kontrollieren

    Wut, Trauer, Leere — alles sind Signale, keine Fehler. Jedes Gefühl will nur eins: durch dich hindurch in die Wandlung fliessen.


  4. Die Rückkehr zur Stille

    Burnout ist ein Zeichen, dass dein innerer Resonanzkörper aus der Phase geraten ist. Wieder in Einklang kommen heisst: Still werden. Lauschen. Den Dreiklang aus Beobachtung, Vertrauen und Hingabe neu stimmen.


  5. Erkenne dich nicht im „Tun“, sondern im „Sein“

    Du bist nicht, was du leistest. Du bist der Stillpunkt zwischen zwei Atemzügen. Dort wohnt deine Wahrheit — und deine Heilung.


ree

Ein letzter Gedanke


Burnout ist kein persönliches Versagen. Es ist ein Ruf. Ein Innehalten. Eine Einladung, dich selbst wieder zu berühren – nicht mit Druck, sondern mit Sanftheit.


Vielleicht warst du lange unterwegs – im Aussen, im Müssen, im Leisten.

Vielleicht hast du gelernt, stark zu sein – auch wenn es dich innerlich entfernt hat.


Aber jetzt…

Jetzt darfst du wieder heimkommen. Zu dir.

Dorthin, wo nichts bewiesen werden muss.

Wo Stille nicht leer ist, sondern lebendig.

Wo du wieder spürst: Ich bin. Und das genügt.


Dein Weg beginnt nicht erst, wenn du „bereit“ bist. Er beginnt genau da, wo du jetzt stehst – mit allem, was ist.


Und vielleicht ist genau dieser Moment der Anfang.

Nicht zurück in das, was war. Sondern vorwärts in dein echtes Leben.

 
 
 

Kommentare


bottom of page